ZamTalks Vortrag: Geistiges Eigentum, schützen Sie Ihre Innovationen ausreichend?
Sie entwickeln und vertreiben innovative Produkte. Aber sind Ihre Innovationen auch ausreichend geschützt? Nicht wenige Unternehmen erleiden empfindliche wirtschaftliche Einbußen, weil sie ein Produkt wegen einer Patent- oder Markenverletzung wieder vom Markt nehmen müssen, oder weil ihre eigenen Innovationen vom Wettbewerber übernommen werden. Wie kann ich mich gegen diese negativen wirtschaftlichen Folgen wirksam schützen? Durch einen umfassenden Überblick über die Schutzrechte Dritter und den Aufbau eines eigenen Schutzrechtsportfolios können Sie genau diese Situationen verhindern und sich zusätzlich in Ihrem Markt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Doch welche Schutzrechte gibt es überhaupt und wie kann ich diese nutzen? Was kann ich alles schützen und ist meine Erfindung schützenswert? Genau zu diesen Fragen nimmt unser Referent in seinem Seminar Stellung. Sie werden lernen, dass zur Erlangung eines Patents kein Genie-Streich nötig ist, es muss aber gewährleistet sein, dass ihre Erfindung für den Fachmann nicht naheliegt. Erhalten Sie einen Überblick über die Möglichkeiten zum Schützen ihrer Innovationen mittels Schutzrechten anhand ganz konkreter Beispiele. Auch auf die Möglichkeiten zum Auffinden von Schutzrechten von Wettbewerbern wird eingegangen.
Bernhard Ganahl:
Herr Ganahl verfügt über 30 Jahre Berufserfahrung als Patentanwalt, in denen er durch seinen analytischen Ansatz in den Bereichen Physik und Ingenieurwesen umfangreiche Erfahrungen im gewerblichen Rechtschutz gesammelt hat.
Herr Ganahls Schwerpunkt liegt in der Ausarbeitung und Bearbeitung von Patenten in den Bereichen Elektrotechnik, Software-Erfindungen sowie Geräte für Biotechnologie und Optik. Darüber hinaus verfügt er über große Erfahrung in Einspruchs- und IP-Rechtsstreitigkeiten sowie im Markenschutz.
Herr Ganahl studierte technische Physik an der Technischen Universität München. Er ist seit 1990 im IP-Geschäft tätig. Er wurde 1994 als deutscher Patentanwalt und im selben Jahr auch als Vertreter vor dem Europäischen Patentamt zugelassen.
Als juristischer Fachautor hat er sich unter anderem mit dem Artikel „Patentsituation auf dem Gebiet der DNA-Chip-Technologie in Europa“ (erschienen in Nr. 12/2000 von medgen, dem Newsletter der Deutschen Vereinigung für Humangenetik) und dem Artikel „Ist die Kerntheorie wieder aktuell?“ (erschienen in den Mitteilungen der deutschen Patentanwälte im Dezember 2003), der sich mit der deutschen Rechtsprechung in Bezug auf Software-Erfindungen befasst, einen Namen gemacht. Dieser Artikel wurde von der Großen Beschwerdekammer in einer der wenigen Entscheidungen (G 03/08) über computerimplementierte Erfindungen zitiert. Er hält regelmäßig Vorträge zu verschiedenen Themen des IP-Rechts.
Herr Ganahl ist Mitglied der Licensing Executive Society (LES) und der European Patent Experts Exchange (EuPEX).
2013 wurde er Gründungspartner von Patronus IP in München. Seit der Fusion am 1. März 2019 ist er Partner bei der HGF Europe LLP. Außerdem ist er als MIP IP Star 2022 gelistet.
Außerdem ist Bernhard Ganahl Experte auf dem Gebiet der computerimplementierten Erfindungen. In den letzten Jahren hat das Gebiet der computerimplementierte Erfindungen eine immer größere Bedeutung erlangt.
Im Anschluss findet noch ein get together für den Austausch und weitere Fragen statt!
Bitte melden Sie sich unter info@zamstarten.de für den Termin an.